
MEP Mag. Othmar Karas
Unternehmen/Organisation
Europäisches Parlament , ASP 8F143, Rue Wiertz 60 , 1047 Brüssel , Belgien
mailto: othmar.karas@europarl.europa.eu
www.othmar-karas.at
Kurz-CV/Curriculum vitae
MEP Mag. Othmar Karas wurde 1957 in Ybbs an der Donau geboren. Er war Nationalratsabgeordneter und Generalsekretär der ÖVP, bevor er 1999 in das Europäische Parlament gewählt wurde. Neben seiner Tätigkeit als Präsident des Hilfswerk Österreich gründete Othmar Karas 2010 das überparteiliche „Bürgerforum Europa 2020“, das sich für eine stärkere Beteiligung von Bürgern an der EU Politik einsetzt und dessen Sprecher er bis heute ist. Im Europäischen Parlament, dessen Vizepräsident er in der abgelaufenen Legislaturperiode war, ist er als einer der Architekten der Krisenbewältigung der EU über alle Parteigrenzen hinweg anerkannt. Mit seiner Arbeit konnte er als Spitzenkandidat bei der EU-Wahl 2014 27 % der Wähler überzeugen und die ÖVP auf den ersten Platz führen.
Abstract
Kofi Annan hat einmal gesagt, dass Wohlstand und Nachhaltigkeit keine Gegensätze seien. Dem kann ich nur zustimmen und hinzufügen: Dauerhafter Wohlstand kann nur in Verbindung mit einer nachhaltigen Entwicklung erreicht werden. Weder die Politik noch die Wirtschaft darf auf kurzfristige Erfolge abzielen, denn diese sind auf Sand gebaut. Wir müssen langfristig denken und handeln, denn nur so können wir das bisher Erreichte bewahren und Neues darauf aufbauen. Dieses Handeln in sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen mit dem Blick über den morgigen Tag hinaus findet sich auch in der ökosozialen Marktwirtschaft wieder. Es war richtig, dass sich die Europäische Union der sozialen Marktwirtschaft verpflichtet hat, und es ist gut, dass sie eine Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit ist. Das zusätzliche Engagement nachhaltiger Ratingagenturen ist zu begrüßen, denn je mehr Themenfelder wir bei der Bewertung von Ländern und Unternehmen abdecken, desto präziser werden diese. Auch im europäischen Kontext müssen die drei Ebenen der Nachhaltigkeit – rechtliche, ökonomische und ökologische – gestärkt werden, damit Ratingagenturen in Zukunft verlässliche Partner der ökosozialen Marktwirtschaft sein können und mithelfen, dass diese stabil und sicher am Aufschwung Europas arbeitet.